Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager
Apstrakt
Die Erfindung betrifft ein Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager, welches insbesondere zum Einsatz in Kälteanlagen und Wärmepumpen mit Hochdruckkältemitteln zur Anwendung kommt. Mehrkanalflachrohre und diese enthaltende Wärmeübertrager sind aus dem Stand der Technik bekannt. So wird in der DE 100 07 159 A1 ein Kühlerund Verdampferrohr offenbart, welches durch einen speziellen Querschnitt der Kanäle im Flachrohr gekennzeichnet ist. Das Flachrohr weist dabei eine nicht näher bestimmte Anzahl dieser Kanäle auf, welche sich in Längsrichtung des Flachrohres erstrecken. Weiterhin ist aus dem Stand der Technik gemäß DE 197 19 260 C1 ein gepresstes Flachrohr bekannt, welches ebenso aus mehreren Kanälen besteht und weitere Stege aufweist, deren Verformung zu einem turbulenteren Strömungsprofil in den Kanälen führt. Wiederum erstrecken sich die Kanäle in Längsrichtung des Flachprofils. Der gemäß der DE 100 07 159 A1 aus diesen Flachrohren in Verbindung mit Lamellen gebildete Wärmeübertrager wir...d im Kreuzstrom von Luft durchströmt. Damit wird das Flachrohr quer umströmt. Da das Flachrohr aus einem üblicherweise gut Wärme leitenden Material gebildet wird, ergibt sich zwangsläufig eine Wärmeleitung entlang der Breite des Flachrohres. Dieser Anteil des Wärmetransportes ist nicht erwünscht und er verringert die Effizienz des Wärmeübertragers. Verstärkt wird der Verlust noch dadurch, dass nebeneinander liegende Kanäle des Flachrohres in entgegengesetzten Strömungsrichtungen durchflossen werden. Das Kältemittel im Flachrohr wird dabei mindestens einmal oder auch mehrmals entgegengesetzt geführt. Somit können im Flachrohr zwischen benachbarten Strömungskanälen hohe Temperaturdifferenzen auftreten, die zu hohen Wärmeleitungsverlusten zwischen diesen Strömungskanälen führen. Die Herstellung von Wärmeübertragern mit separaten Flachrohren, welche in Strömungsrichtung der Luft hintereinander geschaltet werden und keine Berührungsflächen zueinander aufweisen, ist sehr kostenaufwendig. Die bekannten gattungsgemäßen Flachrohre weisen eine hohe Querwärmeleitung auf und sind somit für Wärmeübertrager nach dem Kreuzstromverfahren nicht gut geeignet.
Ključne reči:
Wärmepumpen mit Hochdruckkältemitteln / Wärmeübertrager / FlachrohrIzvor:
Deutsches Patent und Markenamt, 2012, DE102005052683B4Izdavač:
- Bundesrepublik Deutschland - Deutsches Patent und Markenamt
Kolekcije
Institucija/grupa
Inovacioni centarTY - PAT AU - Antonijević, Dragi AU - Hoffmann, Hanskarl PY - 2012 UR - https://machinery.mas.bg.ac.rs/handle/123456789/4417 AB - Die Erfindung betrifft ein Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager, welches insbesondere zum Einsatz in Kälteanlagen und Wärmepumpen mit Hochdruckkältemitteln zur Anwendung kommt. Mehrkanalflachrohre und diese enthaltende Wärmeübertrager sind aus dem Stand der Technik bekannt. So wird in der DE 100 07 159 A1 ein Kühlerund Verdampferrohr offenbart, welches durch einen speziellen Querschnitt der Kanäle im Flachrohr gekennzeichnet ist. Das Flachrohr weist dabei eine nicht näher bestimmte Anzahl dieser Kanäle auf, welche sich in Längsrichtung des Flachrohres erstrecken. Weiterhin ist aus dem Stand der Technik gemäß DE 197 19 260 C1 ein gepresstes Flachrohr bekannt, welches ebenso aus mehreren Kanälen besteht und weitere Stege aufweist, deren Verformung zu einem turbulenteren Strömungsprofil in den Kanälen führt. Wiederum erstrecken sich die Kanäle in Längsrichtung des Flachprofils. Der gemäß der DE 100 07 159 A1 aus diesen Flachrohren in Verbindung mit Lamellen gebildete Wärmeübertrager wird im Kreuzstrom von Luft durchströmt. Damit wird das Flachrohr quer umströmt. Da das Flachrohr aus einem üblicherweise gut Wärme leitenden Material gebildet wird, ergibt sich zwangsläufig eine Wärmeleitung entlang der Breite des Flachrohres. Dieser Anteil des Wärmetransportes ist nicht erwünscht und er verringert die Effizienz des Wärmeübertragers. Verstärkt wird der Verlust noch dadurch, dass nebeneinander liegende Kanäle des Flachrohres in entgegengesetzten Strömungsrichtungen durchflossen werden. Das Kältemittel im Flachrohr wird dabei mindestens einmal oder auch mehrmals entgegengesetzt geführt. Somit können im Flachrohr zwischen benachbarten Strömungskanälen hohe Temperaturdifferenzen auftreten, die zu hohen Wärmeleitungsverlusten zwischen diesen Strömungskanälen führen. Die Herstellung von Wärmeübertragern mit separaten Flachrohren, welche in Strömungsrichtung der Luft hintereinander geschaltet werden und keine Berührungsflächen zueinander aufweisen, ist sehr kostenaufwendig. Die bekannten gattungsgemäßen Flachrohre weisen eine hohe Querwärmeleitung auf und sind somit für Wärmeübertrager nach dem Kreuzstromverfahren nicht gut geeignet. PB - Bundesrepublik Deutschland - Deutsches Patent und Markenamt T2 - Deutsches Patent und Markenamt T1 - Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager IS - DE102005052683B4 UR - https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_machinery_4417 ER -
@misc{ author = "Antonijević, Dragi and Hoffmann, Hanskarl", year = "2012", abstract = "Die Erfindung betrifft ein Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager, welches insbesondere zum Einsatz in Kälteanlagen und Wärmepumpen mit Hochdruckkältemitteln zur Anwendung kommt. Mehrkanalflachrohre und diese enthaltende Wärmeübertrager sind aus dem Stand der Technik bekannt. So wird in der DE 100 07 159 A1 ein Kühlerund Verdampferrohr offenbart, welches durch einen speziellen Querschnitt der Kanäle im Flachrohr gekennzeichnet ist. Das Flachrohr weist dabei eine nicht näher bestimmte Anzahl dieser Kanäle auf, welche sich in Längsrichtung des Flachrohres erstrecken. Weiterhin ist aus dem Stand der Technik gemäß DE 197 19 260 C1 ein gepresstes Flachrohr bekannt, welches ebenso aus mehreren Kanälen besteht und weitere Stege aufweist, deren Verformung zu einem turbulenteren Strömungsprofil in den Kanälen führt. Wiederum erstrecken sich die Kanäle in Längsrichtung des Flachprofils. Der gemäß der DE 100 07 159 A1 aus diesen Flachrohren in Verbindung mit Lamellen gebildete Wärmeübertrager wird im Kreuzstrom von Luft durchströmt. Damit wird das Flachrohr quer umströmt. Da das Flachrohr aus einem üblicherweise gut Wärme leitenden Material gebildet wird, ergibt sich zwangsläufig eine Wärmeleitung entlang der Breite des Flachrohres. Dieser Anteil des Wärmetransportes ist nicht erwünscht und er verringert die Effizienz des Wärmeübertragers. Verstärkt wird der Verlust noch dadurch, dass nebeneinander liegende Kanäle des Flachrohres in entgegengesetzten Strömungsrichtungen durchflossen werden. Das Kältemittel im Flachrohr wird dabei mindestens einmal oder auch mehrmals entgegengesetzt geführt. Somit können im Flachrohr zwischen benachbarten Strömungskanälen hohe Temperaturdifferenzen auftreten, die zu hohen Wärmeleitungsverlusten zwischen diesen Strömungskanälen führen. Die Herstellung von Wärmeübertragern mit separaten Flachrohren, welche in Strömungsrichtung der Luft hintereinander geschaltet werden und keine Berührungsflächen zueinander aufweisen, ist sehr kostenaufwendig. Die bekannten gattungsgemäßen Flachrohre weisen eine hohe Querwärmeleitung auf und sind somit für Wärmeübertrager nach dem Kreuzstromverfahren nicht gut geeignet.", publisher = "Bundesrepublik Deutschland - Deutsches Patent und Markenamt", journal = "Deutsches Patent und Markenamt", title = "Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager", number = "DE102005052683B4", url = "https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_machinery_4417" }
Antonijević, D.,& Hoffmann, H.. (2012). Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager. in Deutsches Patent und Markenamt Bundesrepublik Deutschland - Deutsches Patent und Markenamt.(DE102005052683B4). https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_machinery_4417
Antonijević D, Hoffmann H. Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager. in Deutsches Patent und Markenamt. 2012;(DE102005052683B4). https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_machinery_4417 .
Antonijević, Dragi, Hoffmann, Hanskarl, "Mehrkanalflachrohr für Wärmeübertrager" in Deutsches Patent und Markenamt, no. DE102005052683B4 (2012), https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_machinery_4417 .